Der Peterhof mit seiner besonderen Architektur, alten Balken und kunstvollen Durchblicken und Einblicken und sonnenbeschienenen Plätzen ist mehr als nur ein Hotel.In über 400 Jahren mit viel Fingerspitzengefühl restauriert strahlt er jetzt in vollem Glanz und macht regelmäßig Gäste fernab des stressigen Alltags glücklich Erstmals wurde der Hof im Jahre 1623 – mit 58 ha- als einer der größten Kremper-Marsch-Höfe in den Chroniken erwähnt.
Im Februar 2015 kam ich als Interessentin zum Kauf auf den Peterhof und habe mich sofort in das Haus und die Möglichkeiten verliebt. Eine Vision entstand! 2016 – bereits Vorhandenes wurde überarbeitet und die Umsetzung der ersten Baumaßnahmen wurden in die Wege geleitet. Ebenerdigen Toiletten, einen weiteren großen Tagungsraum mit direktem Zugang zum Garten. Es hieß Ärmel hochkrempeln. Das Haus befand sich in einem Dornröschenschlaf und ist immer noch in der Weiterentwicklung. Ich übernahm alle Aufgaben und Mitarbeiter im laufenden Betrieb. Der Peterhof hat stets aufgeschlossene, internationale Gäste, egal ob zu Tagungen in der Woche, Hochzeiten am Wochenende oder Übernachtungsgäste. Die Gäste sehen wir meistens mehr als einmal , hier auf dem Peterhof fühlen sich alle schnell zuhause.
Als Kind in Hamburg geboren, wuchs ich einige Jahre in einem damals verschlafenen Dorf in Schleswig Holstein auf und ging mit der Milchkanne zum Bauern um frische Milch und Eier zu kaufen. Hier in Hodorf können unsere Kinder nun auch frische Milch vom Bauern holen. Beim Schafbauern zog ich ein Lamm mit der Flasche groß. Die Umgebung von Höfen mit Pferden, Kühen und Schafen und das Landleben prägten mich. Ich entwickelte eine besondere Beziehung zu meinen geliebten Schafen. Zu Beginn habe ich jeden freien Sonntag damit verbracht, den Rasen auf dem 13 ha großen Grundstück zu mähen. Dann entdeckte ich zwei Schafe die entweder geschlachtet oder sofort verkauft werden mussten in einem Vorgarten in der Nähe von Elmshorn. Seitdem haben wir eine kleine Herde Kamerunschafe, perfekt um meine alte Liebe wieder zu erwecken. Ganz nebenbei erledigt sich das Rasen mähen jetzt von selbst.
Nachhaltigkeit, ein großes Wort und viel Raum für Diskussionen. Jeder kann und sollte seinen Beitrag dazu leisten. Über das Thema Nachhaltigkeit kann man endlos lange diskutieren. Unsere Interpretation oder unser ökologisches und ökonomisches Handeln. Wir bauen auf einem Teil unseres Grundstücks Bio Kartoffeln und Gemüse an und züchten mit viel Liebe Hühner und auch bald Puten in Bio Qualität. Außerdem haben wir eine kleine Herde Schafe, die ebenfalls in Bio Qualität als Lebensmittelquelle dienen. Das verwendete Rindfleisch bekommen wir aus der nahen Umgebung, so dass wir kaum von einem Lieferweg sprechen. Unsere Jäger aus dem Umkreis versorgen uns mit Wild je nach Verfügbarkeit. Auf unserer Streuobstwiese wachsen so viele verschiedene Obstsorten, aus denen wir selber Fruchtaufstriche und Chutneys herstellen und Obst für Desserts einkochen. Wir möchten noch besser werden und lassen unserer Kreativität und Schaffenskraft freien Lauf. Den Honig bekommen wir von einer befreundeten Familie aus dem Umkreis.Unsere Shampoos, Duschgels und Seifen kommen von i+m Berlin in großen Gebinden, ist vegan und nicht in einzelnen kleinen Plastikflaschen, sondern in Spendern in den Bädern.